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Ashtanga Yinyasa Yoga -

Der Tanz mit dem Atem

Ashtanga Yoga gilt als die älteste Hatha-Yoga-Form und wurde vermutlich schon vor über 4000 Jahren praktiziert. Die Vinyasa-Methode - von Atem geführte Bewegung - des Ashtanga Yogas wurde in den 1930er Jahren von Krishnamacharya in Indien entwickelt und gründet auf der vor mehr als 2000 Jahren verfassten Yoga Philosophie, der Yoga Sutra, von Patanjali. 1948 hat Krishnamacharyas Schüler, Pattabhi Jois, in Mysore das Ashtanga Yoga Research Institute (AYRI) gegründet und Ashtanga Yoga weltweit bekannt gemacht. 

Die Abfolge der Asanas im Ashtanga Yoga ist auf secHs Übungsserien mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad verteilt. Jede Übungsserie wiederum beinhaltet eine genau festgelegte Reihenfolge von Asanas. Die 1. Serie - deren erlernen durchaus ein Menschenleben andauern kann - wird auch Yoga-Therapie genannt. Vinyasa und Asana fördern nicht nur auf physischer Ebene Kraft, Gelenkigkeit und Ausdauer, sie sind auch wirkungsvolle Werkzeuge, um den Geist zu reinigen und zu stabilisieren. Darauf basierend findet man im Ashtanga Yoga einige Besonderheiten, die ihn von anderen Yogastilen unterscheiden. So werden beim Ashtanga Yoga während der Praxis bestimmte Muskelverschlüsse (Bhandas) im Körper aktiviert und gehalten:

  • Mula Bhanda (Wurzel-Verschluss)

  • Uddiyana Bandha (Bauch-Verschluss) und

  • Jalandhara Bandha (Kinn-Verschluss)

Im Zusammnspiel mit einer bestimmten Atemtechnik, der Ujjayi-Atmung (der siegreiche Atem), wird der Energiefluss im Körper gelenkt und ausgedehnt. Die Aufmerksamkeit auf den Ujjayi-Atem erschafft immer wieder Bewusstheit und auch Feuer, welches uns ermöglicht achtsam, aber dennoch kraftvoll und mühelos leicht durch die Asanas zu gehen. Festgelegte Blickpunkte (Drishtis) unterstützen darüber hinaus unsere Konzentration während der Asana-Praxis zu fokussieren.

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